Die moderne Arbeitswelt ist im Wandel. Den 8 bis 5 Uhr Job gibt es kaum noch. Flexible Arbeitszeiten lassen immer mehr die Arbeit mit der Freizeit verschmelzen.
Der moderne Arbeitsmensch geht demnach auch nicht mehr ins Büro. Nein, heutzutage geht man in den Co- Working-Space. Es gibt auch keine Gruppenversammlungen mehr, sondern nur noch „All Hands Event“, wo nicht die Zusammenarbeit besprochen wird, sondern die Collarboration mit Denken in größeren Netzwerken. Man denkt „outside the box“ und ergreift Maßnahmen „below the line“ um den „Point of no Return“ zu erreichen.
Man identifiziert sich nicht mehr mir dem Leitbild der Firma, sondern mit dem Corporate Design. Wo man durch Benchmarket niemals das Big Picture aus den Augen verlieren darf. Beim Client-Facing (Kundentermin) muss man das Core-Busniess (Kerngeschäft) ankurbeln, um das Forecast (gesetzte Ziel) zu erreicht, damit es keine negativen Auswirkungen auf den Headcount (Mitarbeiteranzahl) gibt und man schlussendlich outgesourct wird.
Es werden smarte Lösungen für unsmarte Probleme gesucht. Die Work-Life-Balance verlagert sich immer mehr zur Live is Working-Balance und der Living Space im Co-Working-Space wird schlussendlich zum neuen zu Hause.
Und was gibt es für eine schwierigere Aufgabe, als gerade diese Co-Working-Spaces, dieses neue zu Hause, zu gestalten.
Design muss hier Welten verändern. Public turns privat. Design greats a room within a room. Innenarchitektur bekommt einen ganz neuen Stellenwert, denn die moderne exzentrische Fashion-Victums wollen mit innovativen Ideen überhäuft werden, wo Konsum- und Investitionsgütern nicht mehr auf die praktische Funktion eines Gegenstandes beschränkt sind, sondern sich auch auf die sinnliche Funktion konzentrieren.
Architekten rechnen daran, wo man die Türe des Living-Spaces plazieren muss, damit um 8.25 der einfallende Sonnenstrahl durch das Fenster genau auf die Türschnalle fällt und somit den Eingang symbolisiert, zu einen offenen Raum, wo sich das Leben entfalten kann.
Innenarchitekten wickeln ihre Schals enger um den Hals, während sie heftig diskutieren, ob sie die Yucca-Palme, oder doch lieber den Palmfarn nehmen sollen, denn sie wissen ob man sich in den Co-Working-Space wirklich wohlfühlt hängt schlussendlich nur von Einem ab, die Blattgröße der Zimmerpflanzen.
Schlussendlich darf man auch den „künstlerischen“ Aspekt dieser Arbeit nicht zu kurz kommen lassen. Schatten und Risse in Mauern werden bewusst gelassen, da diese charakteristischen Schönheitsfehler erst den Raum zum Raum machen.
Und so richtig los geht es, wenn es um Farben gehen. Designen kann jeder etwas, aber die richtige Farbe auswählen, ist eine der höchsten Künste. Denn Heute sind Gegenstände nicht mehr blau, rot oder lila. Nein sie sind Rauchgrün, Senfgelb und Petrol. Oder haben so geschmackvolle Namen wie Cognac, Limette oder Espresso.
Heute will auch keine mehr auf einen stinknormalen Bürostuhl sitzen. Nein, er will seine vier Buchstaben auf den designten Retrosessel parken.
Gertrude Stein schrieb einst in ihrem Gedicht „Sacred Emily“: „A Rose is a rose, is a rose.“
Sein wir ehrlich, die Frau hatte keine Ahnung von Design. Denn Sesseldesing ist so viel mehr.
Der Retrosessel ist viel mehr als nur irgendein Sessel, er ist das Glanzstück des Büros und verleiht jeden Raum den richtigen Schliff. Mit seinen Drehfuß aus Chrom bietet er auch dann noch Standfestigkeit, wenn sie darin versinken, damit Sie der Chef nicht sieht und ihnen noch mehr Arbeit aufhalsen kann. Sein Design verbindet Stabilität mit Bewegungsfreiheit und das bei einer geschmackvollen Optik durch attraktive Farbkombinationen.
Seine überzeugende Funktion ist: Man kann darauf sitzen.
Oder soll es doch lieber der Klassiksessel sein? Er zeichnet sich durch seine geschwungene Sitzschale mit stabilen Holzfüßen aus. In seinem Design werden hohe Verarbeitungsqualität mit einmaligem Komfort verbunden. Er geht automatisch eine Symbiose mit anderen Holzmöbeln ein und sorgt somit für eine moderne, naturnahe Atmosphäre in ihrem Co-Working-Space.
Seine Funktion ist klar definiert: Man kann darauf sitzen.
Oder soll der Oldiesessel in ihrem Living Space, der neue Blickfang ihres Interieurs werden? Sein schnörkelloses Design, kombiniert mit eleganter Knopfheftung und kontrastfarbener Paspelnaht gibt ihm sein traditionell anmutiges Erscheinungsbild. Sein strapazierfähiger Rundumbezug aus schauerbeständigem Webstoff ist nahe zu unzerstörbar.
Mit einer überraschenden Funktion: Man kann darauf sitzen.
Also vergessen Sie niemals, Design verändert Welten und macht mehr aus ihren Sachen.
„Ein Sessel ist nicht ein Sessel ist nicht ein Sessel, aber man kann auf ihnen allen sitzen.“